„Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“ (2015)
(Regie: Cyril Dion & Mélanie Laurent)
Der französische Aktivist Cyril Dion und die Schauspielerin Mélanie Laurent suchen nach Lösungen, um den Klimaschutz in den kommenden Jahren besser voranzutreiben. Auf Reisen durch zehn Länder besuchen sie Wissenschaftler, Politiker, Landwirte und Organisationen und nehmen verschiedene Projekte und Initiativen unter die Lupe. Sie wollen jedoch keines der üblichen Weltuntergangsszenarios zeichnen, sondern ein positives Bewusstsein dafür wecken, dass es für ein Umdenken noch nicht zu spät ist.
„Wachstum – was nun?“ (2014)
(Regie: Marie-Monique Robin)
Wirtschaftswachstum gilt als Wundermittel gegen Krisen. Und so setzen viele Experten bis heute auf schieres Wachstum, um die seit 2008 schwelende Wirtschafts- und Finanzkrise endlich zu überwinden. Doch dieses Wundermittel hat auch Nebenwirkungen… Filmautorin Marie-Monique Robin („Monsanto“, „Unser täglich Gift“) beleuchtet im vorliegenden Dokumentarfilm die Schattenseiten des ungebremsten Wachstums und zeigt Alternativen für die Bereiche Energie, Landwirtschaft und Finanzwesen.
„Das Wunder von Wörgl“ (2018)
(Regie: Urs Egger)
Der Lokführer Michael Unterguggenberger wird im Jahr 1932 per Los zum Bürgermeister der Tiroler Gemeinde Wörgl bestimmt, auch weil sonst niemand das Amt übernehmen will. Wörgl steht vor dem Bankrott. Sparen, lautet das falsche Rezept, das die Krise immer weiter vertieft. Der Nationalsozialismus greift um sich. Unterguggenberger schafft es, die zerstrittene Gemeinde hinter einer neuen Idee zu vereinen. Wörgl druckt seine eigene Währung.
„Oeconomia“ (2020)
(Regie: Carmen Losmann)
Unser Wirtschaftssystem hat sich unsichtbar gemacht und entzieht sich dem Verstehen. In den letzten Jahren blieb uns oft nicht viel mehr als ein diffuses und unbefriedigendes Gefühl, dass irgendetwas schiefläuft. Aber was? Der Dokumentarfilm OECONOMIA legt die Spielregeln des Kapitalismus offen und macht in episodischer Erzählstruktur sichtbar, dass die Wirtschaft nur dann wächst, dass Gewinne nur dann möglich sind, wenn wir uns verschulden. Ein Spiel, das bis zur totalen Erschöpfung gespielt wird und vielleicht kurz vor seinem Ende steht.
„Das Kapital im 21. Jahrhundert“ (2019)
(Regie: Justin Pemberton)
Die Dokumentation stellt die Annahme infrage, dass die Ansammlung von Vermögen sozialen Fortschritt bringe. Stattdessen beleuchtet sie die wachsende finanzielle Ungleichheit in Europa und in den USA mit einer Betrachtung der Zeitspanne von der Französichen Revolution bis zu den Errungenschaften der aktuellen Technologie. Mit Experteninterviews und anderen popkulturellen Referenzen zeichnet der Film ein Bild vom Kapital des 21. Jahrhunderts.
„Der Schein trügt“ (2009)
(Regie: Claus Strigel)
Der Film beschäftigt sich mit dem Thema Geld. Es geht unter anderem darum, ob Geld selbst ursächlich mit der Finanzkrise zu tun hat und ob die Krise die untrennbare Rückseite der glänzenden Münze ist. Der Zuschauer wird auf eine Forschungsreise in die Welt des Geldes mitgenommen. Die folgenreichste Erfindung der Menschheit erweist sich als ebenso genial wie zerstörerisch. Ob Kartoffeln, Waffen, Sex oder Krankenpflege, mit Geld kann man alles kaufen - außer Verantwortungsbewusstsein und Liebe.
Mythos Geldknappheit
Maurice Höfgen
Ökonomie der Verbundenheit
Charles Eisenstein
Occupy Money
Margrit Kennedy
Geld und Nachhaltigkeit
Bernard Lietaer
Schulden - die ersten 5000 Jahre
David Graeber
Das Geld neu erfinden
Jens Martignoni
Geld - was ist das eigentlich?
Matthias Emde
Regionale Komplementärwährungen in Deutschland
Sebastian Leinert